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Caritasschule Sankt Elisabeth
Schwerpunkte
Die Schüler lernen in Grundschul-, Mittelschul- und Berufschulstufe. Wir decken die allgemeine Schulpflicht von 9 Jahren, sowie die Berufschulpflicht von 3 Jahren ab. Der Unterricht findet in jahrgangsübergreifenden Klassen statt. De Schülerinnen und Schüler besuchen unsere Schule in der Regel ab der Einschulung im Alter von ca. 6 Jahren bis zum Abschluss der Berufsschulstufe nach 12 Schulbesuchsjahren.
Dabei durchlaufen sie drei verschiedenen Schulstufen:
Grundschulstufe 1. bis 4. Schulbesuchsjahr
Die Grundschulstufe
Die Grundschulstufe umfasst die ersten vier Schulbesuchsjahre der Kinder. Der Unterricht findet in jahrgangsgemischten Klassen statt. Für unsere Schulanfänger ist es wichtig, Abläufe und Strukturen des schulischen Arbeitens kennenzulernen. Die Themen im Unterricht und die individuellen Förderungen werden für die jungen Schülerinnen und Schüler kindgemäß und oft noch spielerisch angeboten. Lebenspraktisches und soziales Lernen, jahreszeitliche Themen, sowie, die Anbahnung von Lesen, Schreiben und Rechnen sind einige Schwerpunkte dieser Stufe. Fächer wie Religion, Musik, Textiles Gestalten und Bewegung und Sport prägen den Schulalltag in der Grundschulstufe.
Soziales Lernen und Gemeinschaft
Selbstversorgung
Kommunikation
Kulturtechniken
Lesen
Schreiben
Mathematik
Rechnerischer Umgang mit Mengen und Zahlen.
Mittelschulstufe 5. bis 9. Schulbesuchsjahr
Infotext Mittelschule
Mittelschulstufe
Schüler der Klassen 5 bis 9 besuchen die Mittelschulstufe. In dieser werden die Inhalte der Grundschulstufe in altersgemäßer Form fortgesetzt und vertieft.
Prägend für die Arbeit in der Mittelschulstufe ist die Berücksichtigung der spezifischen Entwicklungsaufgaben des Jugendalters. Die Schüler werden darin unterstützt, kindliche Verhaltensweisen schrittweise zu reduzieren und auf dem Weg zum Erwachsenwerden begleitet.
Neben der Festigung und dem Ausbau der individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler in den Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Mathematik) stellen daher die Förderung von Selbstständigkeit und Handlungskompetenz, das Erleben von Verantwortlichkeit, die Stärkung der persönlichen Identität sowie sozialer Kompetenz zentrale Ziele des Unterrichts dar.
Lebenspraktischen Inhalten kommt im Unterricht der Mittelschulstufe eine starke Gewichtung zu. So steht beispielsweise als neues Fach Hauswirtschaftsunterricht/Werken und Textiles Gestalten auf dem Stundenplan, in welchem, abgestimmt auf die individuellen Lernniveaustufen der Schüler, Fertigkeiten zur Bewältigung des Alltags geschult werden.
Die Inhalte der Mittelschulstufe stammen aus folgenden Lernbereichen:
- Persönlichkeit und soziale Beziehungen
- Wahrnehmung und Bewegung
- Denken und Lernen
- Kommunikation und Sprache
- Selbstversorgung
- Deutsch
- Mathematik
- Natur
- Heimat
- Verkehr
- Medien
- Zeit und Freizeit
- Spiel
- Werken/Textiles Gestalten
- Hauswirtschaft
- Religion
- Bewegung und Sport
- Kunst
- Musik
- Gemeinsam lernen
Berufsschulstufe 10. bis 12. Schulbesuchsjahr
Die Berufsschulstufe
Mit dem Besuch der dreijährigen Berufsschulstufe kommen die Jugendlichen ihrer Berufsschulpflicht nach.
Neben ersten Erfahrungen im Hinblick auf Arbeit und Beruf soll die Auseinandersetzung mit den grundlegenden Themen Wohnen, Freizeit, Mobilität und Öffentlichkeit auf das Leben nach der Schule vorbereiten.
Arbeit und Beruf
Im Rahmen von verschiedenen Praktika, wie auch durch Übernahme von verschiedenen Arbeiten an der Schule werden den Schülerinnen und Schülern erste Einblicke in das Arbeitsleben ermöglicht. Im Rahmen vom vorbereitenden Fachunterricht werden Themen, wie Sicherheit am Arbeitsplatz, Lohn, Abgaben, Versicherungen, Erste-Hilfe-Kurs, Lebenswegplanung ... unterrichtet.
Praxis- und Projekttage
Wohnen
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über verschiedene Möglichkeiten des Wohnens, erlernen grundlegende Fähigkeiten der Haushaltsführung (z.B. Putzen, Kochen, Einkaufen, Raumgestaltung) und stellen sich beim „Wohntraining“ den Herausforderungen des selbständigen Wohnens.
Durch die Besichtigung verschiedener Wohnmöglichkeiten können die Jugendlichen zudem eigene Wünsche und Perspektiven für ihr weiteres Leben entwickeln.
Freizeit
Zur Anregung persönlicher Freizeitgestaltung werden vielseitige und altersgemäße Angebote erprobt. Neben der Interessenbildung geht es hierbei auch um die Schulung von Fähigkeiten, die mit der Planung und Durchführung von Aktivitäten verknüpft sind.
Mobilität
„Mobilitätstraining“ in realen Situationen verfolgt das Ziel größtmöglicher Teilhabe am Straßenverkehr und selbständiger Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Die Angebote werden individuell angepasst und sind mit den anderen Lernbereichen sinnvoll verknüpft (Weg zur Arbeit, Besorgungen, Freizeitgestaltung).
Öffentlichkeit
Die Schülerinnen und Schüler nehmen am öffentlichen Leben teil, indem sie öffentliche Einrichtungen kennen lernen, sich über Rechte und Pflichten informieren und sich mit Nachrichten und aktuellen Themen (z.B. Energie sparen) auseinandersetzen.
Persönlichkeit und soziale Beziehungen
Projekte zu Gesundheit, eigener Identität und Sexualität, Auseinandersetzung mit eigenen Wünschen und Zielen, sowie grundlegende Themen in Bezug auf das Zusammenleben werden anhand von Literatur und Film, gemeinsame Vorhaben und Projekten und Klassenfahrten angeboten.
Und was kommt nach der Schulzeit?
Unser Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Berufsschulstufenzeit eigene Vorstellungen, Wünsche und Perspektiven im Hinblick auf ihren Lebensweg entwickelt haben und für diese auch eintreten können.